Dienstag, 25. Februar 2014

Wrap(ped) it up


Leute, heute lasse ich Bilder – und Zahlen – sprechen. Er ist fertig, der fabulöse Seed-Stitch-Wrap a la Purl Bee Soho, an dem ich seit einer gefühlten Ewigkeit gestrickt habe. Und ja, rechtzeitig zum Frühlingsbeginn. Das Timing hätte besser sein können – aber was sag ich, dieser Schal tut bestimmt auch seinen Dienst in einer lauen Sommernacht. Denn ich will nicht bis zum nächsten Winter warten, bis ich ihn zum ersten Mal ausführe.

Aber jetzt zu den Zahlen: Der Schal ist 44cm breit und 1,94m lang. Jede Reihe hat 120 Maschen, pro Farbe habe ich im Durchschnitt 70 Reihen gestrickt. Nebenbei bemerkt: Das hat mich ja total überrascht, wie unterschiedlich breit meine Farbfelder geworden sind, obwohl ich ja die gleiche Wolle benutzt habe. Das kleinste Feld ist 24cm und das breiteste 30cm. Hmh. Pro Farbe habe ich zwei Knäuel Cool Wool Marino Superfein verstrickt. Sieben Farben sind ins es insgesamt.


 
Und dann habe ich tatsächlich noch die Zeit gestoppt: Ich habe also ungefähr 490 Reihen gestrickt, eine Reihe zu stricken hat knapp fünf Minuten gedauert. Macht 2450 Minuten, das sind rund 41 Stunden. Oh Gott, da will ich gar nicht drüber nachdenken. Falls jetzt jemand meint, mit der Zeit hätte ich ja auch besseres anfangen können: Ich habe nebenbei Dschungelcamp geguckt, ich habe also keine wertvolle Zeit vergeudet, sondern vergeudete Zeit wertvoll aufgewertet ;-)



So, und jetzt bringe das Baby einmal rüber zum Creadienstag. Seid Ihr auch mit dabei? Ich schau' mal ...

Habt einen schönen Dienstag,
Birgit

Samstag, 22. Februar 2014

Süßes für die Süße


Da ist mir doch diese Woche ein süßes Bild ins Postfach geflattert – von meinem Patenkind in ihrem Weihnachtsgeschenk von mir, genannt: das Käferkleid. Das muss ich Euch natürlich zeigen. Genäht ist es nach dem Farbenmix-Schnittmuster "Arwen". Das ist wegen des Unterkleids so schön für die kalte Jahreszeit. Naja, und ohne das Unterkleid geht es dann später auch noch. Meinem kleinen Kind gefällt ihr Modell – klick hier – sehr, und dem Patenkind das eigene nach allem was man hört auch. 


Den Igelstoff habe ich vor Jahren bei Stoff & Stil gekauft. Und der ist immer ein großer Hit. Und wo ich gerade darüber nachdenke: Jetzt hat das Patenkind schon eine richtige Kollektion damit. Denn letztes Jahr gab es diese Mütze. Ha! Das hätte man jetzt auch nicht besser planen können.

Ich wünsche Euch noch ein schönes Wochenende.
Lasst es Euch gutgehen,
Birgit

Dienstag, 18. Februar 2014

Quilt update – ein Anfang ist gemacht

Juhu, ein Anfang ist gemacht. Ich habe die ersten Bahnen und Blöcke für meinen 365-Tage-Quilt vernäht – 85 Teile sind das. Und der Plan geht auf: Ich finde, mein kleines Plus-Pattern kommt sehr gut raus. Ich war ja am Anfang etwas skeptisch, ob ich am Ende auch dabei bleibe. Aber jetzt bin ich so weit, jetzt mache ich auch weiter. Das wird gut!


Ich finde es auch wie vor toll, so viele Stoffe aus den vergangenen Jahren noch einmal in den Händen zu haben. Ich weiß eigentlich zu fast jedem noch, was ich einmal daraus genäht habe. Und die Kinder auch. Als ich die Teile zusammengenäht habe, hatte ich immer mal Besuch von dem einen oder anderen Kind. Und dann kamen immer wieder einmal Fragen, wie "Mama, das ist doch der Stoff von meinem Kleid, oder?" und "Und aus dem hier ist Omas Tasche, das weiß ich genau". Auf diese Weise stecken da schon eine Menge Erinnerungen drin. Und es kommen noch eine Menge mehr dazu ...



Ich verlinke mich dann gleich mal wieder beim Creadienstag. Ich schätze, da tummelt sich schon der ein oder andere 365-Tage-Quilt.

Habt einen schönen Tag, wir sehen uns.

Birgit

Donnerstag, 13. Februar 2014

Gerda eins bis fünf – oder ein Tag im Februar {12v12}

Ich bin spät dran, mit meinen 12 von 12 für den Februar. Aber wenn ich ehrlich bin, habe ich ja auch gerade eben erst angefangen, die Bilder zu machen, denn heute begann der Tag für mich mit dem Abend. Der interessante Teil jedenfalls :-)


Und weil es schon so spät ist, gibt es jetzt auch nur noch einen Kurzdurchlauf der Bilder. 1| Ich bin also nach der Arbeit mit der Bahn in die Stadt gefahren. Eigentlich wollte ich mich gleich mit einer Freundin treffen, aber dann musste ich noch schnell etwas besorgen. 2| Einen Füller nämlich. Am Freitag soll der Füllerführerschein gemacht werden. 3| Der gemtüliche Teil des Abends beginnt nachdem ich einen kurzen Weg durch die Stadt gemacht habe. 4| Vorbei an den hängenden Autos unter der Hochstraße. Immer wieder ein Hingucker. 5| Es gibt ein Weinchen (oder auch zwei). 6| Und einen Flammkuchen Gerda 1.


7| Und einen Flammkuchen Gerda (5?) – die süße Variante jedenfalls. Dazwischen wird sehr viel gequatscht. Das muss so :-) 8| Und ganz bald geht es auch schon wieder auf den Heimweg. 9| Die Stadtbahnstationen sind verlassen. 10| Und die Stadtbahnen irgendwie auch. Das macht mir nix aus, ganz im Gegenteil. 11| Endlich zuhause – Feuer im Kamin=gemütlich. 12| Entdeckt: Neue Tulpen im Haus. Wie schön.

Das war mein Abend, wie Eure Tage waren, schaue ich mir gleich direkt einmal bei Caro auf Draußen nur Kännchen an. 

Bis demnächst und gute Nacht!
Birgit

Dienstag, 11. Februar 2014

Tanzende Tropfen


Ich glaube, das hier ist das letzte Mützenposting für diesen Winter – aber genau wissen kann man das ja nie. Der Dancing-in-the-rain-Stoff von Lillestoff steht bei uns hoch im Kurs. Zum Kleid der Kleinen kam deshalb auch noch ein Mütze-Schal-Set dazu – mal mit rotem Bündchen, mal mit hellblauem Nicki kombiniert. Das Beanie (Anleitung hier) ist in jedem Fall ein Hingucker – und die Berra (Anleitung hier) auch. Die wird inzwischen von der Cousine getragen, und nach allem, was man hört, sehr gerne.


Nicht vergessen, heute ist wieder Creadienstag – da sehen wir uns gleich.

Bis bald,
Birgit

Dienstag, 4. Februar 2014

Ein Quilt – oder das Jahresprojekt (wahrscheinlich)


Manchmal braucht es ja doch nur einen kleinen Anstoß zu geben, um Projekte, die schon lange im Hinterkopf schlummern, endlich dann doch einmal in Angriff zu nehmen. Der jüngste Anstoß dieser Art ist das 365-Tage-Quilt-Projekt von Uli aka Das Königskind. Die Idee: Ein Jahr lang jeden Tag ein Stoffquadrat aus Stoffresten zuschneiden und am Ende daraus eine Decke quilten. Sowas hatte ich mir für meine Stoffreste auch schon immer gedacht – und nach meinem ersten quasi Quiltprojekt – hier – wollte ich jetzt auch weitermachen. 

Für eine offizielle Teilnahme am Projekt bin ich zwar zu spät dran – die Liste ist schon geschlossen – aber ich mache trotzdem mit. Ein bisschen anders als gedacht vielleicht, aber im Ergebnis ähnlich. Und so wie ich die Lage sehe, wird es auch in jedem Fall ein Jahresprojekt werden ;-) Das sind ganz schön viele Quadrate...


Warum anders? Nun, ich habe in einem Rutsch schon sehr viele Quadrate zugeschnitten und dann habe ich sie zusammen mit meiner Tochter einmal ausgelegt. Und ehrlich gesagt, war ich mir sicher, dass ich das Ergebnis nicht wirklich schön finden würde. Zu bunt, zu durcheinander, trotz der Quadrate zu wenig Geometrie. Ich habe mir bei Pinterest und Google einige Quilt-Designs angeschaut, und die grafischen gefielen mir immer am besten. Ich mag aber weiterhin die Idee, Stoffreste zu vernähen – irgendwie kann ich zu jedem Stück erzählen, was ich einmal daraus genäht habe, da stecken einfach eine Menge Erinnerungen drin, und das finde ich toll. Also, habe ich mir folgendes Muster überlegt:


Die "Plus-Zeichen" nähe ich aus farblich abgestimmten Stoffquadraten. Die hellgrauen Stücke schneide ich aus einem hellen Punktestoff zu. Ich hoffe, das bringt ein bisschen Ruhe in den Quillt. Und zwei Blöcke habe ich dann gleich mal genäht. 


Jetzt bin ich gespannt, wie es weitergeht – und vor allem, wie das Ergebnis am Ende aussieht. Drückt mir die Daumen, dass ich durchhalte :-) Aber für heute geht's erstmal ab damit zum Creadienstag.

VG, Birgit

Sonntag, 2. Februar 2014

Berliner Luft

Guten Tag! Wir sind wieder da. Die Zeugnisferien haben wir in Berlin verbracht. Die Mädels haben am Donnerstagmorgen ihre Rucksäcke geschultert, wir sind in den ICE gestiegen und keine eineinhalb Stunden später waren wir da, in der Bundeshauptstadt. Was Berlin angeht, sind wir alle blutige Anfänger. Deshalb haben wir auch das Touristen-Einsteigerprogramm absolviert. Es war kalt, aber schön. Hier in paar Highlights in Bildern:




Natürlich hatten wir uns vorher eine Liste gemacht mit Dingen, die wir tun und gesehen haben sollten oder wollten – am Ende haben wir nur die Hälfte geschafft. Aber das waren gute Sachen. Hier sind unsere Top drei – auch die der Kinder versteht sich:

1 | Die Reichstagskuppel: Wir haben uns pflichtgemäß angemeldet und deshalb konnten wir direkt nach der Ankunft am Hbf einen Blick von oben auf Berlin werfen. Das war als Einstimmung perfekt. Es war zwar richtig, richtig, richtig kalt am Donnerstag, dafür hatte es aber auch einen besonderen Reiz, die Hauptstadt und ihre Sehenswürdigkeiten im Schnee zu sehen. Die Mädels hatten auf ihrem Weg die Spirale nach oben eine Spezial-Führung von Bernd, das Brot – als Auditour for free. Wann immer wir uns etwas gefragt haben, wussten sie schon die Antwort. Das hat Spaß gemacht.

2 | Frühstück auf dem Fernsehturm: Als wir auf die Preise geschaut haben, war der Fernsehturm erstmal raus – dann allerdings habe ich das Winterspecial mit Gastronomiegutschein für Familien entdeckt, und damit war er wieder drin. Ein Glück. Das Frühstück im Restaurant hatten wir uns gleich dazu reserviert – was zwar nicht nötig gewesen wäre, aber sicher ist sicher, nicht? – und somit hatten wir einen wirklich tollen Vormittag dort oben, über Berlin. Wie gesagt, wir sind alle Berlin-Anfänger. Wir waren alle zum ersten Mal auf dem Fernsehturm und somit haben uns Ambiente und Aussicht gleichermaßen begeistert. Wie sagte das große Kind: "Mir ging's noch nie so gut." Und damit ist doch alles gesagt, oder?

3 | Tränenpalast und East Side Gallery: Deutsche und Berliner Geschichte zum Erleben unter freiem Himmel beziehungsweise bei freiem Eintritt – das ist auch etwas für Kinder. Unsere – sechs und acht Jahre alt – haben von diesen Orten sehr viel mitgenommen, ohne von Informationen erschlagen zu werden. Wie war das in Berlin? Warum war die Stadt geteilt wie das Land? Wo verlief die Mauer, und wie war das für die Menschen? Auf diese Fragen haben sie jetzt schon einmal  Antworten gehört. Und das ist gut.


Wir haben übrigens zum ersten Mal eine Ferienwohnung über Airbnb gesucht und gebucht. Also: Für uns war das perfekt. Wir hatten eine richtige Wohnung in Berlin-Mitte – der Alex war zu Fuß zu erreichen – mit zwei Schlafzimmern, voll ausgestatteter Küche und Wohnzimmer, WLAN inklusive. Insgesamt hätten in dieser Wohnung sechs Personen schlafen können, das ist also mal eine echte Alternative für Familien mit bis zu vier Kindern.

 

Und damit sind Ferien und Wochenende schon wieder vorüber. Schön war's. Anstrengend auch aber vor allem schön. Auf ein Neues: Neue Woche, neuer Monat, neues Halbjahr. Bis bald!

Viele Grüße,
Birgit
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